Museum von Zuhause

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Der Hirsch vom Biberg, 1 Jhdt. v. Chr.

Die Bronzefigur stellt den Hirschgott Cernunnos dar, der in der Regel in menschlicher Gestalt mit einem Hirschgeweih auf dem Haupt dargestellt wurde. Der Hirsch symbolisierte bei den Kelten den „Schlüssel zum Paradies“. Er galt als jenes Tier, das die verstorbenen Seelen vor der Auslöschung bewahrte und ihnen den Eintritt ins Paradies ermöglichte.

Im Saalfeldner Becken fand der ortsansässige Keltenstamm der Ambisonten am Biberg einen günstigen Siedlungsplatz. Nach dem momentanen Stand der Wissenschaft könnte die Stammburg, der Sitz des Stammesfürsten der Ambisonten sich am Biberg oder im Bereich der Burg bei Kaprun gelegen sein. Der Ausbau der Siedlung setzte bereits im 2. Jahrtausend vor Christi ein. Die Blütezeit des Oppidums auf dem Biberg fällt in die späte La-Tène-Zeit (1. Jh. v. Chr.)

Xandi Schläffer

Mein Name ist Xandi Schläffer. Schon als Kind habe ich meinem Vater gerne zugesehen, wenn er Krippen gebaut hat. Anfangs habe ich mich auf Tuchberge spezialisiert und war gar nicht untalentiert. Auf Dauer war es mir aber zu wenig und ich habe begonnen orientalische Krippen zu bauen, ganz wie es in den 1920ern in Mode war. Aber die Idee der Heimatkrippe hat mir immer besser gefallen – wer sagt denn, dass Betlehem nicht im Pinzgau sein kann? – Aber Spaß bei Seite, ich bin der Meinung dass, „Es Menschen gibt, denen die Heimat alles ist, ihre ganze Welt. Und der richtige Krippenmensch muss in seine Krippe das Beste hineinbauen, was es für ihn gibt. Und das ist für mich die Heimat!“

Darüber hinaus war es mir immer sehr wichtig, alte Krippen zu erhalten und sie in einem eigenen Krippenmuseum auszustellen. Als Feuerwehrmann habe ich viele von ihnen auf den Dachböden der Saalfeldnerinnen und Saalfeldner entdeckt und sie für unser Museum erwerben können.