Sonderausstellungen

Sonderausstellung Venedig – Venediger

Ein Bilderzyklus von Winfried Hutter

Winfried Hutter

Der in Neukirchen am Großvenediger geborene Künstler mit Leoganger Wurzeln hat als Architekt über Jahrzehnte erfolgreich an Großprojekten u. a. in München, Frankfurt, Berlin, Hamburg und Dresden geplant. Neben dem Beruf gilt seine Leidenschaft der Malerei und Fotografie. Sein wichtigster Lehrmeister war der akad. Maler Josef Stoitzner-Millinger (abstrakte Landschaftsmalerei und Aktmalerei), bei dem er sein künstlerisches Schaffen schon während der Studienjahre in Innsbruck nachhaltig vertiefen konnte.

Der Bilderzyklus „Venedig – Venediger“ ist in den Jahren 2018 bis 2020 entstanden und spiegelt das Spannungsfeld wider, das sich für W. Hutter auf Grund der Namensgleichheit zwischen der bizarren Gletscherwelt des Großvenedigers und dem einzigartigen Fluidum der Lagunenstadt Venedig auftut und in das er seine Zeichen setzt. Die von Kindheit an gelebte Nähe zu seinem Hausberg, den Großvenediger, und sein inniger Bezug zu Venedig, wohin es den Künstler zweimal jährlich zieht, lieferten die Idee zum Zyklus. Fasziniert von der Namensgleichheit liegt es im Streben des Künstlers die „Wesenshaftigkeit“ – die sowohl dem Berg als auch der Lagunenstadt inne wohnen – an die Oberfläche bildlichen Gestaltens zu holen, sie – wie in Sagen und Mythen überliefert – ineinander zu verweben, zu einer neuen künstlerischen Dimension zu führen.

Diese imaginäre Verbindung erfolgt bei W. Hutter über die weichen Formen des weiblichen Körpers. Als eine Art Mutter Erde sind die weiblichen Wesen und Gesichter da wie dort von sinnlicher Präsenz. Und obwohl sie keine aktiv eingreifende Rolle spielen, verkörpern sie etwas Fließendes, dem ewigen Kreislauf Verwandtes, lassen – dem Titel der Ausstellung „Venedig – Venediger“ entsprechend – die Lagunenstadt und den Eisriesen Eins werden. 

Ausstellungsdauer bis Ende Februar 2025

Fotoprojekt von Reinhard Wieser 

in Kombination mit volkskundlichen 

Exponaten des Museums zum Thema.

Bei den ersten Gedanken über mögliche Projekte für den Jahres-Workshop im Fotohof Salzburg stand der Wunsch nach einem noch nicht bzw. selten gesehenen Projekt im Fokus. Nachdem Reinhard Wieser gerne Geschichten mit Bildern macht, lag es für ihn auf der Hand, eine Geschichte oder eine Dokumentation zu erstellen.

Seine Wahl fiel auf die Totengräber, da er sich nicht vorstellen konnte, dass es schon mehrere Dokumentationen über sie gibt. Es ist doch eher ein Beruf, den jeder kennt, über den aber kaum jemand spricht oder genaueres weiß.

Unsere neue Sonderausstellung ab 04. Mai

Seit es Menschen gibt, gibt es die Jagd. Sei es, um sich vor wilden Tieren zu schützen oder um Nahrung zu beschaffen. Mit dem Sesshaft werden der Menschen, dem Ackerbau und der Viehzucht, machten sich die Menschen zwar unabhängig von der Jagd, was aber nicht bedeutete, dass sie an Wichtigkeit verlor. Neben der Geschichte der Jagd in Salzburg zeigen wir auch die Jagd nach der Trophäe, dem Heilmittel, der Nahrung und dem Nervenkitzel.

In der Sonderausstellung sind Bilder zum Thema Wald der Künstlerin Margit Bernhard integriert.