NOTGELD um 1920
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam es zu einem regen Hartgeldschmuggel, der zu einem veritablen Kleingeldmangel in Österreich führte.
Ursache für den „Münzenschmuggel“ war, dass diese in den Nachfolgestaaten der Habsburger Monarchie ihre Gültigkeit behielten und durch die stabilere Währung in jenen Staaten, sie dort an Wert zulegten.
Um den Kleingeldmangel auszugleichen, wurden behördlichen Stellen, wie Gemeinden, das Drucken von sogenannten Notgeldscheinen mit dem Wert von 10, 20 oder 50 Hellern erlaubt. Sehr schnell mutierten diese Notgeldscheine zu beliebten Sammelgegenständen und wurde bereits 1920 wieder verboten.